Zum Inhalt springen
Startseite » MG Stiefkind: Kunst im öffentlichen Raum

MG Stiefkind: Kunst im öffentlichen Raum

Mit der Kunst im öffentlichen Raum hat Mönchengladbach sich immer schon schwergetan. Das ist jetzt auch überregional aufgefallen, wie der WDR Beitrag vom 11.05.2023 zeigt.

Zumindest wurde das Kunstwerk, ohne großes mediale Briefing, abgebaut und nicht wie an anderer Stelle in der Stadt Kunst verfallen zu lassen. Dafür stand das Werk wohl zu zentral.

WDR Beitrag:
Die Skulptur „Drei Stufen (Großer Rhythmus)“ von Kunstprofessor Heinz Mack wird in Mönchengladbach nicht erneut aufgestellt.

Wie die Stadt am Mittwoch mitteilte, ist das Material der Skulptur dem Künstler bereits zurückgegeben worden.

Nach dem Umbau des Kapuzinerplatzes könne das Kunstwerk dort nicht mehr errichtet werden.

Die dreiteilige Skulptur aus Marmor und Granit an anderer Stelle aufzubauen, hätte demnach immense Kosten verursacht. Die Entscheidung sei in Absprache mit Professor Mack getroffen worden.

Als Kunst am Bau hatte das Werk seit 1986 auf dem Kapuzinerplatz gestanden. In Mönchengladbach stehen drei weitere Skulpturen von Mack: die Silberlichtstele im Bunten Garten, die Stein-Wasser-Glas-Skulptur im Gartenpark und die Skulptur „Farbturm“ an der Textilakademie NRW.

WDR

Als Kunst am Bau hatte das Werk seit 1986 auf dem Kapuzinerplatz gestanden.

In Mönchengladbach stehen drei weitere Skulpturen von Mack: die Silberlichtstele im Bunten Garten, die Stein-Wasser-Glas-Skulptur im Gartenpark und die Skulptur „Farbturm“ an der Textilakademie NRW.

WDR

Im Programm Soziale Stadt sind mehr als 40 Millionen Euro abgerufen worden, es folgen weitere 60 Millionen. Es ist kaum zu glauben, dass die „Drei Stufen“ als stadtgestalterisches Element darin keinen Platz haben. Nein, dies und der Vorgang, jede ehrliche Diskussion und Standortsuche in der Öffentlichkeit zu vermeiden und stattdessen die Stadtgesellschaft klammheimlich vor vollendete Tatsachen zu stellen, zeigt: Man wollte das Werk schlicht nicht mehr. Nach dem Motto: Das ist Kunst? Das kann weg!

Rheinische Post vom 12.05.2023
Auch im Mülforter Bruch verfällt „Öffentliche Kunst“. Nicht still und leise, aber gut abgesichert.

Rostiges Metall und vermooste Holzblöcke im Niersgrünzug erleben die Bürger an der Niers. Diese Skulptur und Installationen im öffentlichen Raum, sie haben ihre Zeit gehabt. Brauchen wir keine Denkmäler und Kunst im öffentlichen Raum mehr?

Kunst in Mülfort

Artikel: Ist das Kunst oder kann das Weg.

Kunstwerk, Kunst, Mülfort