Der Seniorendialog der Pfarrgemeinde St. Paul Mülfort hat sich als konstruktive und aufschlussreiche Veranstaltung erwiesen. Die Resonanz war positiv, weil Fragen offen angesprochen und nachvollziehbar beantwortet wurden. Filialdirektor Michael Meuter von der Stadtsparkasse Mönchengladbach, Standort Marktstraße in Rheydt, stellte sich der Diskussion und erläuterte ausführlich, warum die Sparkasse die Filiale in Mülfort schließen musste. Seine Darlegung zeigte, dass die Entscheidung Teil einer strukturellen Anpassung an veränderte Nutzungsgewohnheiten und digitale Entwicklungen ist.
Die anwesenden Senioren nutzten die Gelegenheit, um konkrete und teils kritische Fragen zu stellen. Meuter ging ohne Ausweichmanöver darauf ein, erklärte Hintergründe und legte dar, wie die Sparkasse versucht, auf den gesellschaftlichen und technischen Wandel zu reagieren. Besonders wichtig waren seine Hinweise auf Angebote und Unterstützungen, die vielen Senioren bislang nicht bekannt waren. Die Vorschläge wurden interessiert aufgenommen und als praktikable Hilfen bewertet.
Ein zentraler Punkt der Diskussion war die Sorge vieler älterer Menschen, die weiten Wege zur nächsten Filiale nicht bewältigen zu können. Meuter zeigte Möglichkeiten auf, wie die Sparkasse den Zugang zu ihren Leistungen trotzdem gewährleisten will. Die Rückmeldungen der Teilnehmer machten deutlich, dass diese Hinweise einen spürbaren Teil der Unsicherheit abbauen konnten.
Auch die Gastgeberinnen des Seniorendialogs – Frau Schippers, Frau Yacoub und Frau Aschemann – zogen ein sachlich positives Fazit. Für sie hat sich das Format bewährt; sie planen, ähnliche Veranstaltungen künftig fortzuführen, um den Austausch zwischen Bürgern und Institutionen zu stärken.
Henning Haupts (FDP Mönchengladbach) fasste den Eindruck vieler zusammen: Sein Dank galt der Stadtsparkasse Mönchengladbach und besonders Herrn Meuter, dem es gelungen sei, die Sorgen vieler älterer Menschen ernst zu nehmen und klare Wege aufzuzeigen, wie eine alternde Gesellschaft trotz struktureller Veränderungen weiterhin am wirtschaftlichen Leben teilhaben kann.
Der Seniorendialog hat gezeigt, dass offene Gespräche Lösungen ermöglichen – vor allem dann, wenn beide Seiten bereit sind zuzuhören und transparent zu handeln.
