Die Stadt Mönchengladbach startet die Bekämpfung der Asiatischen Hornisse für das Jahr 2025 und bittet die Bevölkerung um Unterstützung. Ziel ist es, frühzeitig Nester zu entdecken und zu entfernen, damit sich diese invasive Art nicht weiter ausbreitet.
Frühe Meldungen erleichtern die Bekämpfung Ab Ende März beginnen Asiatische Hornissen mit dem Bau sogenannter Primärnester. Diese kleineren Nester entstehen meist in Hecken, Büschen, Dachüberständen oder Nistkästen und befinden sich in einer Höhe von ein bis zwei Metern. Sie sind leichter zu entfernen als die später entstehenden Sekundärnester, die ab Spätsommer in hohen Bäumen (10–30 Meter Höhe) gebaut werden.
Die Stadt Mönchengladbach ruft daher dazu auf, jede Sichtung der Asiatischen Hornisse oder eines Nestes zu melden. Je früher Nester entdeckt werden, desto einfacher und effektiver können sie bekämpft werden. So können Bürgerinnen und Bürger helfen Wer eine Asiatische Hornisse oder ein Nest entdeckt, sollte die Sichtung mit folgenden Informationen melden:
Genaue Ortsangabe (Straße) Foto Datum der Sichtung Flugrichtung der Hornissen (falls bekannt) Telefonnummer für Rückfragen.
Wichtig: Die Nester dürfen nicht eigenständig entfernt werden. Die Untere Naturschutzbehörde übernimmt die fachgerechte Beseitigung. Meldung und Kontakt: Sichtungen können per E-Mail an artenschutz@moenchengladbach.de oder telefonisch unter 02161 25 – 8267 gemeldet werden.
Warum ist die Bekämpfung der Asiatischen Hornisse wichtig? Die Asiatische Hornisse ist eine invasive Art, die sich in Deutschland stark ausbreitet. Sie stellt eine ernsthafte Gefahr für Honigbienen und andere heimische Insektenarten dar. Ihre Primärnester erreichen etwa die Größe eines Handballs, während Sekundärnester bis zu 100 cm groß werden können.
Typisch für die Asiatische Hornisse sind ihre gelben Beine und der dunklere Körper, durch die sie sich von der heimischen Hornisse unterscheidet. Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite der Unteren Naturschutzbehörde unter Asiatische Hornisse