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FDP-Ortsvorstand Süd begrüßt Vorentwurf des Bebauungsplans „Am Torfbend“

Die Bezirksvertretung-Süd tagt am 19.11.25 in der Gesamtschule Mülfort
Vorentwurf Bebauung Torfbend

Die Bezirksvertretung-Süd berät darüber am 19.11.25, ab 16:00 Uhr, in der Gesamtschule Mülfort

Der Vorentwurf zum Bebauungsplan „Am Torfbend“ markiert einen klaren Schritt, um die brachliegende Fläche des ehemaligen Sportplatzes in Dohr sinnvoll zu nutzen. Die Aufgabe der Sportanlage im Jahr 2015 hat eine Lücke hinterlassen, die nun mit einem zielgerichteten Wohnprojekt gefüllt werden soll.

Der Plan zielt darauf ab, ein Wohnquartier mit rund 40 Wohneinheiten, u. a. mit Wohnungen, Doppelhaushälften und Einfamilienhäusern, zu schaffen. Das Gebiet liegt eingebettet zwischen bestehenden Wohnstrukturen, einer Schule und einer Kleingartenanlage. Die städtebauliche Lage spricht für eine moderate, gut integrierte Entwicklung. Die Stadt verknüpft das Projekt mit ihrer Gesamtstrategie „Wohnen für alle“, die darauf abzielt, realisierbare und gerechte Wohnbauflächen im gesamten Stadtgebiet zu aktivieren.

Im Stadtteil Mülfort zeigt sich seit Jahren eine stabile Bevölkerungsentwicklung. Der Anteil junger Haushalte und Familien mit Kindern ist überdurchschnittlich hoch, das Durchschnittsalter liegt unter dem Stadtdurchschnitt. Diese Daten zeigen klar, dass Mülfort ein Wohnstandort bleibt, der junge Familien anzieht. Genau hier setzt der neue Bebauungsplan an: Er soll Eigentum ermöglichen, statt nur zusätzliche Mietsegmente zu schaffen.

Henning Haupts, von der FDP Mönchengladbach -Ortsverbands Süd-, bringt den politischen Anspruch auf den Punkt:

„Wir brauchen Wohnraum, der jungen Familien echte Perspektiven bietet. Die Entwicklung ‚Am Torfbend‘ zeigt, dass gezielte Planung und verantwortungsvoller Umgang mit vorhandenen Flächen beides gleichzeitig möglich machen.“

Da das Gebiet bislang im Flächennutzungsplan als Grünfläche mit der Zweckbestimmung „Sportplatz“ ausgewiesen ist und kein gültiger Bebauungsplan existiert, müssen sowohl der Flächennutzungsplan geändert als auch ein neuer Bebauungsplan aufgestellt werden. Ohne diese Schritte wäre das Projekt nicht umsetzbar.

Entscheidend ist, dass die Entwicklung trotz Lage im regionalen Grünzug sensibel erfolgt. Landschaftsplanung und klimaökologische Anforderungen sind integraler Bestandteil des Entwurfs. Der Grünzug soll funktional erhalten bleiben und zugleich sinnvoll in die neue Struktur eingebunden werden.

„Wir vom FDP Ortsvorstand Süd sehen in diesem Vorhaben einen konsequenten, gut begründbaren Beitrag zur lokalen Wohnraumentwicklung. Es verbindet die Wiedernutzung einer bereits versiegelten Fläche mit dem Bedarf nach Eigentum für Familien und stärkt die Eigenentwicklung des Stadtteils Mülfort-Dohr!“, so Haupts weiter.

Planzeichnung mit Erläuterungen als PDF

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