Finanziellen Lage der Kindertageseinrichtungen ist alarmierend
Das Gutachten der Landesregierung zur finanziellen Lage der Kindertageseinrichtungen ist alarmierend. „Ohne unmittelbare Aktionen gefährden wir nicht nur die Qualität unserer frühkindlichen Bildung, sondern auch die Bildungs- und Chancengerechtigkeit für die nächsten Generationen“, sagt Marcel Hafke, familienpolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion NRW. Unter dem früheren FDP-Minister Dr. Joachim Stamp wurde mit der Anpassung der Kinderpauschalen und dem Instrument der Dynamisierung ein wesentlicher Schritt unternommen. Doch Schwarz-Grün lässt diese Verpflichtungen schleifen. „Ministerin Paul ist jetzt gefordert, zu zeigen, dass sie bereit ist, diese Herausforderung anzugehen und konkrete Schritte zur Rettung unserer Kitas einzuleiten“, so Hafke.
FDP FORDERT UMFASSENDE STRATEGIE
Vertreter der Kita-Trägerlandschaft hatten ebenso wie die FDP wiederholt und nachdrücklich gefordert, die finanziellen Nöte der Kita-Träger ernst zu nehmen – ein Appell, der durch die Ergebnisse des aktuellen Gutachtens nur noch dringlicher wird. Hafke weiter: „Das Gutachten führt aus, dass Personal- und Sachkosten aktuell in den Kitas nicht auskömmlich refinanziert werden. Das ist ein existenzbedrohendes Problem, auf das wir seit Herbst 2022 hinweisen. Die Landesregierung muss nun ihrer Pflicht nachkommen und tragfähige, zukunftssichere Lösungen präsentieren. Die Zeit des Zauderns muss vorbei sein.“
Klare und umfassende Strategie fehlt
Die FDP-Landtagsfraktion NRW verlangt eine klare und umfassende Strategie, um die Kita-Landschaft in NRW nachhaltig zu verbessern. „Wir befinden uns an einem kritischen Wendepunkt. Ohne unmittelbare Aktionen gefährden wir nicht nur die Qualität unserer frühkindlichen Bildung, sondern auch die Bildungs- und Chancengerechtigkeit für die nächsten Generationen. Die Landesregierung braucht mit Blick auf die Kibiz-Revision einen ambitionierten zeitlichen Fahrplan. Ministerin Paul ist jetzt gefordert, zu zeigen, dass sie bereit ist, diese Herausforderung anzugehen und konkrete Schritte zur Rettung unserer Kitas einzuleiten“, so Hafke nachdrücklich.
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