Die schlechte Stimmung im Land wird nur noch von der Realität übertroffen.
Das Bild, das Bürger von der Politik und von den Politikern haben, ist recht homogen.
Politik und Politiker sind unglaubwürdig, interessengeleitet, langweilig, trocken, unehrlich, korrupt und vom Alltagsleben „Schaltjahre entfernt“. Ihre Reden schläfern ein, sie sind „träge“, „elanlos“ und reden, um zu reden, nicht aber, um zu handeln.
Nur sehr wenige der im Rahmen der Studie Befragten stehen hinter der derzeitigen Politik und finden einzelne Politiker glaubwürdig. Dabei differenzieren die wenigsten Bürger diese Aussagen nach den einzelnen Parteien. Die Parteienlandschaft scheint für sie vielmehr anonymisiert gleich, genauso wie auch die Programme der Parteien, die sich kaum voneinander unterschieden. „Parteiklüngel“ und nicht eingehaltene Wahlversprechen dominieren den Eindruck, folgenlose Reden im Bundestag und undurchschaubare Gegnerschaften und Positionen ziehen bei den Wählern Desinteresse nach sich. „Politik“ und „politische Prozesse“ scheinen keinen Anfang und kein Ende zu haben.
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Politik habe nichts mit Leben zu tun. Politik beschäftige sich auch nicht mit wirklichen Ängsten und Problemen. Überhaupt sind die Probleme in den Augen der Politikern nicht bekannt.