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Wie das E-Scooter-Chaos in Mönchengladbach beendet werden soll

Warum hat die Verwaltung in den letzten beiden Jahren kein Konzept vorgelegt
E-scooter
E-Scooter in Rheydt

CDU, SPD und Grüne stellen nach zwei Jahren erneut einen Antrag, der den Umgang mit E-Scootern im Stadtgebiet regeln soll.

Trotz Wahlkampfs haben die drei Parteien CDU, SPD und Grüne zusammen einen Antrag auf den Weg gebracht und dafür aus allen anderen Lagern Zustimmung bekommen. Die Roller sollen im Stadtgebiet besser sortiert werden – dafür hat man sich angeschaut, wie andere Städte es machen.

Fragen, die sich zum Antrag der CDU, SPD und Grüne stellen:

  • Warum stellt die CDU, SPD und Grüne erneut einen Antrag, obwohl sie doch schon alle vor zwei Jahren den Antrag von SPD, Grünen und FDP zugestimmt haben.
  • Warum hat die Verwaltung in den letzten beiden Jahren kein Konzept vorgelegt?

Ihr Kommentar in der RP vom 22.09.2025 zu dem Artikel:
Wie SPD, Grüne und CDU das E-Scooter-Chaos beenden wollen

Ihr Kommentar:
Es ist gut, dass das Problem der wild abgestellten E-Scooter endlich ernst genommen wird. Gerade auf Geh- und Radwegen stellen sie oft ein echtes Sicherheitsrisiko dar – vor allem für Kinder, Senioren und Menschen mit Behinderungen. Schon im März 2023 hatte die Ampelkoalition von SPD, Grüne und FDP dazu im Stadtrat einen Antrag eingebracht. Jetzt kommt es darauf an, dass auch konkrete Maßnahmen folgen: klare Abstellzonen, konsequente Kontrolle und mehr Verantwortung für die Anbieter. Moderne Mobilität ja – aber bitte nicht auf Kosten der Sicherheit anderer.

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Ihr RP-Online Team

Protokoll der Ratssitzung vom 29.03.2023


Beitrag vom 19.04.2024

Gelsenkirchen verbietet E-Scooter als erste deutsche Großstadt. Mönchengladbach prüft seit einem Jahr.

Das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen hat per Eilantrag entschieden, dass E-Scooter ab Samstag nicht mehr auf Straßen und Bürgersteigen abgestellt werden dürfen. 350 Exemplare müssen verschwinden. Die private Nutzung eigener E-Scooter bleibt erlaubt.

Ausleihen nur noch mit gültigem Ausweis

Ab Samstag, den 20.04.2024, dürfen in Gelsenkirchen keine E-Scooter mehr auf den Straßen und Bürgersteigen herumstehen. Das entschied das Verwaltungsgericht der 270.000-Einwohnerstadt im Ruhrgebiet am Mittwoch im Eilverfahren. 

Die E-Scooter Anbieter wollen nicht akzeptierten, dass die Registrierung für das Ausleihverfahren nur noch mit Ausweis ermöglicht wird.

Gestiegenen Unfallzahlen und das damit verbundenen anonyme Ausleihverfahren macht es unmöglich eine ordnungsgemäße Unfallaufnahme zu gewährleisten. Unfallverursacher wähnen sich in Sicherheit, da sie nicht ermittelt und belangt werden können.

Die Entscheidung des Verwaltungsgerichts Gelsenkirchen ist allerdings noch nicht endgültig, da bislang nur im Eilverfahren entschieden wurde, dass die Roller zunächst entfernt werden müssen. Das Hauptverfahren läuft noch. 

Stadtrat in MG berät über die E-Scooter Problematik

E-Scooter, die mitten auf dem Gehweg abgestellt werden oder zum Hindernis auf Radwegen und Straßen werden. Mit dieser Problematik befasste sich der Stadtrat Mönchengladbach im März 2023. Die Ampelkoalition hat einen entsprechenden Antrag gestellt, der Maßnahmen und Lösungen für die E-Scooter Problematik fordert.

Was ist aus dem Ampelantrag geworden?

In dem Fraktions-Antrag fordern SPD, FDP und Bündnis 90/Die Grünen die Stadt auf, ein Gesamtkonzept zu erstellen, wie die zukünftige Mobilität in Mönchengladbach geregelt sein soll. Darunter fallen unter anderem auch E-Scooter, Leihfahrräder und Car-Sharing-Angebote.

Das Gesamtkonzept soll prüfen, inwiefern E-Scooter Betreiber mit einer sogenannten Sondernutzungsgebühr belangt werden können, wenn sie mit ihren E-Scootern für Beeinträchtigungen auf Straßen und Wegen sorgen. Im Zuge dessen soll auch geprüft werden, ob E-Scooter nur noch in dafür vorgesehenen Flächen abgestellt werden dürfen und wo diese Flächen geschaffen werden könnten.

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