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Neues Wohnquartier verbindet Denkmal und Moderne an der Friesenstraße

Wohnbau MG

Auf dem Areal der ehemaligen Schule an der Friesenstraße / Konstantinstraße beginnt die WohnBau mit dem ersten Bauabschnitt

Auf dem ehemaligen Schulgelände an der Friesenstraße, Ecke Konstantinstraße in Mönchengladbach-Giesenkirchen entsteht ein besonderes Wohnprojekt: Historische Bausubstanz trifft auf moderne Architektur.

Drei denkmalgeschützte Gebäude bleiben erhalten, drei Neubauten ergänzen das Areal – so wächst in mehreren Bauabschnitten ein neues Quartier, das Tradition und Zukunft gleichermaßen in sich trägt.

Für den ersten Bauabschnitt hat die städtische WohnBau nun zum symbolischen „Ersten Spatenstich“ eingeladen. Der erste Bauabschnitt mit zwei Häusern umfasst eine Grundstücksfläche von rund 2.100 Quadratmetern: Das historische Erna-Borgs-Haus – einstmals das Lehrerwohnhaus der katholischen Westschule – wird denkmalgerecht saniert.

Doch auch ein moderner Neubau wird realisiert.

Gemeinsam entstehen in diesen beiden Gebäuden insgesamt 13 bezahlbare Wohnungen. Sie sind allesamt barrierefrei gestaltet und bieten Raum für unterschiedliche Lebensentwürfe – von der kompakten 2-Zimmer-Wohnung bis zur großzügigen 4-Zimmer-Familienwohnung. Ergänzt wird das Ensemble durch zehn PKW-Stellplätze.

Das Investitionsvolumen für das Erna-Borgs-Haus beträgt rund 1,3 Millionen Euro. In dem denkmalgeschützten Backsteingebäude werden fünf Wohneinheiten realisiert, die zwischen 41–83 Quadratmeter groß sind und über zwei bis vier Zimmer verfügen.

Weitere 2,1 Millionen Euro fließen in den Neubau. Hier werden acht Wohneinheiten mit einer Gesamtwohnfläche von 557 Quadratmetern realisiert. Die Wohnungen verfügen über zwei oder drei Zimmer und sind zwischen 54 und 76 Quadratmeter groß. Denkmalschutz als Chance mit der behutsamen Sanierung des Erna-Borgs-Hauses bleibt nicht nur ein Stück Giesenkirchener Ortsgeschichte erhalten. Das Gebäude wird in seiner historischen Substanz respektvoll weiterentwickelt und zugleich fit für die Anforderungen des modernen Wohnens gemacht.

„Denkmalschutz bedeutet für uns nicht Stillstand, sondern Aufbruch – wir bewahren, was wertvoll ist, und schaffen zugleich Neues, das langfristig Bestand hat“, erklärt WohnBau-Vorstand Christian Heinen .

Das gesamte Bauvorhaben umfasst eine Grundstücksgröße von 6.773 Quadratmetern. In den nächsten Bauabschnitten werden neben dem Erna-Borgs-Haus zwei weitere denkmalgeschützte ehemalige Schulgebäude und zwei weitere Neubauten errichtet. Ziel ist ein lebendiges Quartier, das auf einer gesunden Mischung aus historischer Identität, moderner Architektur und nachhaltiger Wohnqualität basiert.

„Mit der Friesenstraße setzen wir ein klares Signal: Wir schaffen nicht nur dringend benötigten Wohnraum, sondern gestalten Stadtentwicklung als Ganzes. Barrierefreiheit, Denkmalschutz und moderne Neubauten greifen hier ineinander. Das Ergebnis wird ein Quartier, das sowohl für Giesenkirchen als auch für künftige Bewohnerinnen und Bewohner ein Gewinn ist“, so Oberbürgermeister Felix Heinrichs.

Ein weiteres Ziel hebt WohnBau-Vorstand Frank Meier hervor: „Die Kombination aus Alt und Neu macht dieses Bauvorhaben besonders reizvoll. Wir investieren hier nicht nur in Steine, sondern auch in ein Stück Lebensqualität und Nachbarschaftskultur.“

Über die Wohnungsbauoffensive der Stadt

Das Projekt an der Friesenstraße ist Teil einer 2023 eingeleiteten Wohnungsbauoffensive, mit der die Stadt den stagnierenden Entwicklungen auf dem Wohnungsbaumarkt etwas entgegensetzen möchte. Im Zentrum stehen vier Neubauprojekte der WohnBau Mönchengladbach, die trotz der schwierigen Marktbedingungen umgesetzt und – entgegen vieler privater Bauvorhaben – zu bezahlbaren Mietpreisen an den Markt gehen sollen. Möglich wird das durch eine ganze Reihe an Maßnahmen. So verzichtete die Stadt 2023 darauf, sich den Überschuss aus dem laufenden Geschäft der WohnBau auszahlen zu lassen. Die dadurch erhöhte Liquidität, die gezielte Identifizierung geeigneter Grundstücke, aber auch Mittel aus der Wohnraumförderung bilden wichtige Grundlagen der Wohnungsbauoffensive. Diese umfasst neben Wohnquartier an der Friesenstraße auch Vorhaben auf der Knops- und der Luisenstraße sowie ein bereits fertiggestelltes Projekt am Langer Weg.

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