Bundesweit gibt es einen großen Nachholbedarf im Sitzen.
Zumindest medial gab es immer wieder Protest: „Rettet die Parkbank!“, wurde noch vor zwei Jahren im Deutschlandfunk gefordert. Der Eindruck, den fast jeder in einer Großstadt sammelt: „Wer einfach nur einen Moment sitzen möchte, der muss in ein Café gehen − also dafür zahlen.“ Dabei sind es doch gerade die Städte, die als Lebensraum der Zukunft gelten.
War diese Bankenkrise nicht abzusehen?
Im Jahr 2050, so prognostizieren die Vereinten Nationen, werden fast 70 Prozent der Weltbevölkerung im urbanisierten Raum leben. Gerade in Westeuropa werden zunehmend ältere Menschen das Stadtbild prägen. Um dem demografischen Wandel gerecht zu werden, müssten Kommunen neue Wege gehen. Laut einer Analyse des Zukunftsinstituts zu den Metropolen von morgen sollte eine Stadt möglichst die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Bürgerinnen und Bürger fördern.
Stadt Mönchengladbach auf gutem Weg
Nachdem der Schulweg zwischen Bruchstraße und Realschulstraße im Jahr 2022 erneuert wurde, werden nun auch hier neue Sitzgelegenheiten für Spaziergänger angelegt. Zwecks Einrichtung musste der dahinterliegen Wildgartenbereich auf ca. 150 qm gerodet werden.
Beleuchtung fehlt in der dunklen Jahreszeit
Auch wenn es keine Pflicht ist, in öffentlichen Grünanlagen eine ausreichende Beleuchtung vorzuhalten, so sollten doch die Schulwege, Hauptwege und Plätze im Interesse aller Nutzer beleuchtet sein. In naturnahen Bereichen soll sich die Beleuchtung, zum Wohle der Tierwelt, auf Orientierungslichter entlang der Wege beschränkten.