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Mülforter Senioren suchen Gespräch mit der Stadtsparkasse: Gemeinsam Lösungen finden

Der Vorstand der Stadtsparkasse Mönchengladbach steht für einen offenen Dialog bereit

In Mönchengladbach verändert sich die Bankenwelt: Während viele jüngere Menschen bereits selbstverständlich per App oder Smartphone ihre Bankgeschäfte erledigen, wünschen sich ältere Bürgerinnen und Bürger weiterhin den persönlichen Kontakt und wohnortnahe Serviceangebote. „Früher konnte ich alles zu Fuß erledigen – das hat mir viel Selbstständigkeit gegeben“, erzählt eine Besucherin des Mülforter Seniorenkaffees in der Kirche St. Paul. Heute bedeute der Weg zur nächsten Filiale für sie oft eine längere Busfahrt quer durch die Stadt.

Sparkasse im Spannungsfeld zwischen Wirtschaftlichkeit und sozialem Auftrag

Die Stadtsparkasse Mönchengladbach steht vor der Herausforderung, wirtschaftlich arbeiten zu müssen, während sie gleichzeitig ihrem sozialen Auftrag als kommunales Institut gerecht werden möchte. Diese wichtige Balance wird nun thematisiert: Ein Dialog mit der Stadtsparkasse soll konstruktive Wege aufzeigen, wie künftig insbesondere ältere Kundinnen und Kunden ohne Onlinezugang gut betreut werden können.

Kreative Ansätze für eine generationsfreundliche Zukunft

In der Diskussion stehen bereits verschiedene vielversprechende Ideen:

Mobile Bankfilialen könnten als freundliche Bankbusse regelmäßig Stadtteile, wie Mülfort, Geistenbeck und Hockstein usw., besuchen und dort vertraute Ansprechpartner bieten.

Kooperationen mit Handel und Post würden es ermöglichen, grundlegende Bankservices wie Bargeldversorgung und Überweisungen direkt vor Ort in Supermärkten oder Postfilialen anzubieten – bequem beim alltäglichen Einkauf.

Persönliche Betreuung durch feste telefonische Ansprechpartner und bei Bedarf sogar Hausbesuche könnte man älteren Menschen Sicherheit und Vertrauen geben.

Gemeinsame Lernmöglichkeiten in Form von niedrigschwelligen Onlinebanking-Kursen, angeboten durch VHS und Seniorenvereine, könnte man interessierten Seniorinnen und Senioren neue Wege eröffnen.

Moderne Automaten in den Stadtteilen würden dort, wo Filialen schließen, zumindest die Grundversorgung mit Ein- und Auszahlungsmöglichkeiten sicherstellen, wie zum Beispiel in den Niederlanden, wo die Automaten inmitten der Supermarktfilialen zu finden sind.

Gemeinsam für eine inklusive Stadt

Henning Haupts von der FDP Mönchengladbach: „Die Stadtsparkasse hat als mehrheitlich städtisches Institut eine wunderbare Chance, hier vorbildlich zu zeigen, wie man wirtschaftliche Notwendigkeiten mit sozialer Verantwortung verbindet!“.

„Es ist uns ein Anliegen, dass alle Generationen in unserer Stadt gut versorgt sind und niemand ausgeschlossen wird!“, so Henning Haupts weiter.

Ein wichtiger Dialog beginnt

Das Gespräch zwischen Bürgern und Sparkasse soll zeigen: Mönchengladbach möchte eine Stadt sein, in der Menschen aller Generationen teilhaben können. Die Versorgung mit Bankdienstleistungen ist dabei ein wichtiger Baustein für ein selbstbestimmtes Leben im Alter – auch in einer zunehmend digitalen Zeit.

Die anstehende Veranstaltung bietet eine wertvolle Gelegenheit für einen offenen, konstruktiven Austausch, bei dem gemeinsam nach guten Lösungen gesucht werden kann.

Informationen zum anstehenden Termin unter muelfort-dohr.de

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