Fachausschuss spricht sich für Rathaus-Neubau aus

Die politische Beschlussfassung zum Bauteil A des neuen Verwaltungsgebäudes Rheydt hat eine wichtige Hürde genommen. Der Ausschuss für Betriebe und Vergabe hat in einer gemeinsamen Sitzung mit der Bezirksvertretung Süd und dem Ausschuss für Bauen, Planung und Stadtentwicklung seine Empfehlung für das Vorhaben ausgesprochen.

Das abschließende Votum fällt der Rat in seiner Sitzung am 11. Dezember. Sollten die Mitglieder des Rates mehrheitlich der Empfehlung folgen und den Bau- und Investitionsbeschluss fassen, ist der Weg für das Vorhaben frei. Mitte 2025 sollen dann erste Abrissarbeiten beginnen.

Oberbürgermeister Felix Heinrichs: „Nur anderthalb Jahre nach dem Projektrestart legen wir eine beschlussreife Planung für ein kleineres, aber umso attraktiveres neues Verwaltungsgebäude Rheydt vor. Das Projekt in seiner jetzigen Form setzt neue Maßstäbe bei der Bürgerfreundlichkeit, beachtet unsere wirtschaftliche Leistungsfähigkeit als Stadt und ermöglicht uns vor allem, nächstes Jahr endlich mit der Errichtung moderner und zeitgemäßer Arbeitsplätze für die Beschäftigten zu beginnen. Ich freue mich sehr, dass die Fachpolitiker im Ausschuss diese Qualitäten anerkannt und dem Projekt mehrheitlich ihre Empfehlung ausgesprochen haben.“

Aktuell in der politischen Beschlussfassung befindet sich der Bauteil A des neuen Verwaltungsgebäudes Rheydt. Das Baufeld erstreckt sich zwischen Marktplatz und Stresemannstraße sowie zwischen Limitenstraße und der Gasse „Am Neumarkt“. Neben den 600 Schreibtisch-Arbeitsplätzen, die sich rund 850 Beschäftigte teilen werden, sticht vor allem die große lichtdurchflutete Bürgerhalle hervor. Sie ist über einen gläsernen Gebäudebaustein zwischen den beiden Denkmälern erreichbar. Auch eine zweigruppige KiTa ist Bestandteil der Planung. Bleibt das Projekt ohne unvorhergesehene Verzögerungen, könnte das neue Verwaltungsgebäude Rheydt Anfang 2029 fertig werden.