2023 hätte ein weiteres Jubiläumsjahr in der langen und erfolgreichen Geschichte des Dohrer Frauenchor werden können. Doch auch wie bei vielen anderen Vereinen und Verbänden der zehrt der Mitgliederschwund auch hier am regen Vereinsleben.
Im September 2022 gab der Dohrer Frauenchor seine Vereinstätigkeit auf. Fehlender Nachwuchs war mit der Hauptgrund für die Entscheidung, den Chor aufzulösen.
Beginnen wir mit ein wenig „Geschichte“.
Am 13. Juni 1983 wurde der Frauensingkreis Dohr offiziell gegründet, nachdem ein Ständchen von 18 sangesfreudigen Frauen zum 90-jährigen Jubiläum der Frauenhilfe Dohr ein voller Erfolg war.
Die erste Chorleiterin war Dorothea Deußen, damalige Organistin in der Lutherkirche in Giesenkirchen. Hedda Mättig und Gabriele Schmitz waren die folgenden Chorleiterinnen, jeweils für zwei Jahre.
In kurzer Zeit hatte der Frauensingkreis sich seinen festen Platz im Orts- und Vereinsleben in Dohr geschaffen.
Im Oktober 1991 übernahm dann Ilse Paech den Frauensingkreis Dohr und leitete ihn mit viel Erfolg bis Juni 2008. Sie verstand es, die Sängerinnen für die verschiedenartige Musikliteratur zu begeistern und diese einzustudieren.
Mit dem Konzert zum 25-jährigen Jubiläum verabschiedete sich Ilse Paech von unserem Chor.
Ab August 2008 übernahm Andrea Oehmen den Frauensingkreis Dohr. Wir hatten großes Glück, so schnell eine kompetente und junge Frau gefunden zu haben.
Eigene Konzerte, Veranstaltungen bei befreundeten Chören, Vereinen und beim Grenzlandsängerkreis, Gottesdienstgestaltung, Weihnachtssingen, Beratungssingen des Sängerbundes NRW, alles das steht auf dem Terminplan des Chores.
Außerdem ist ein ganzes Wochenende im Jahr dem Chorgesang gewidmet und voll von Proben. Aber auch das Gemeinschaftsleben im fröhlichen Kreis hat dort seinen Platz.
Es ist uns ein Anliegen, in einer Zeit der Technik und der Anonymität als Chor aktiv und kreativ zum kulturellen und gesellschaftlichen Leben beizutragen und die Gemeinschaft gleichgesinnter Menschen zu erleben.
Freude am Singen und an der Musik und ein verantwortungsvolles Miteinander sind die Inhalte unseres Chor- und Vereinslebens.
Am 01. Juni 2012 haben wir uns umbenannt. Da wir längst kein „Singkreis“ mehr sind, fanden wir den Namen auch nicht mehr passend für uns.
Nun nennen wir uns „Dohrer Frauenchor 1983“ – ein Name, wie wir finden – der auch die Qualität eines Laienchores vermuten lässt.
Anfang Januar 2019 übergab Andrea Oehmen für die Zeit Ihrer Babypause nach der Geburt ihres dritten Kindes die Chorleitung für mindestens ein Jahr, evtl. auch länger an Suin Chen-Haurenherm, eine sehr erfahrene Pianistin und engagierte Kirchenmusikerin, mit der wir in eine vielbeschäftigte Zukunft blicken wollen.
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Da die evangelische Gemeinde das Gemeindehaus Am Torfbend verkaufen wird, haben wir uns im Jahr 2019 eine neue Proben-Heimat suchen müssen und sind fündig geworden. Seit Oktober 2019 probten die Sängerinnen im evangelischen Gemeindezentrum Rheydt-West auf der Lenssenstraße.
Nun, nach 39 Jahren ist nun leider Schluss. Schade