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Grundschule Mülfort muss erweitert werden

FDP Mönchengladbach: Das ist kein Luxus, sondern zwingend notwendig.
Grundschule Mülfort-Dohr
Grundschule Mülfort-Dohr

Warum die GGS Mülfort-Dohr erweitert werden muss.

Das südöstliche Stadtgebiet wächst. In Rheydt-Mülfort und Giesenkirchen entstehen seit Jahren neue Wohngebiete, und die Grundschulen spüren die Folgen deutlich. Vier Standorte tragen die Versorgung: die beiden Gemeinschaftsgrundschulen GGS Heyden und GGS Mülfort-Dohr sowie die beiden katholischen Grundschulen in Giesenkirchen und Meerkamp. Alle vier verzeichnen stabile bis steigende Anmeldezahlen – und die Prognosen zeigen, dass dieser Trend anhält.

Für die GGS Mülfort-Dohr liegt der Engpass klar auf der Hand. Die Schule kann regulär zwei Eingangsklassen aufnehmen, doch die erwarteten Anmeldungen überschreiten diese Kapazität jedes Jahr deutlich:

SchuljahrAnmeldungenKapazitätDifferenz
2025/267956-23
2026/277556-19
2027/287556-19
2028/297856-22
2029/306256-6

Der regelmäßige Bedarf an drei Eingangsklassen ist damit kein kurzfristiges Phänomen, sondern strukturell. Um den Druck zu mindern, musste bereits zum Schuljahr 2025/26 ein Klassenmodul aufgestellt werden – eine Notlösung, die die fehlenden Räume nur temporär kompensiert.

Henning Haupts, FDP Mönchengladbach: „Das ist kein Luxus, sondern zwingend notwendig. Die steigenden Schülerzahlen, die Belastung der OGS und das Fehlen funktionsgerechter Räume machen deutlich: Wer im südöstlichen Stadtgebiet wohnortnahe Grundschulversorgung gewährleisten will, kommt um eine bauliche Erweiterung der GGS Mülfort-Dohr nicht herum!“.

Der Raumbedarf betrifft nicht nur den Unterricht. Die Ganztagsangebote zeigen, wie eng es tatsächlich ist. Für die OGS werden Flächen im Hauptgebäude und im Obergeschoss des Neubaus genutzt, während die rhythmisierten Ganztagsklassen im Erdgeschoss untergebracht sind. Zwei Mehrzweckräume im Neubau mussten zur Mensa werden, wodurch im Hauptgebäude Unterrichtsräume zu Ausweich-Mehrzweckräumen umfunktioniert wurden. Einer der ursprünglichen Mehrzweckräume dient inzwischen als Lehrmittel- und IT-Lager. Differenzierungsräume existieren faktisch nicht; der Bedarf wird improvisiert durch freie Räume oder Mehrzweckflächen gedeckt.

Damit ist klar: Der Standort arbeitet seit Jahren am Limit. Ohne eine bauliche Erweiterung lässt sich der Schulbetrieb langfristig nicht sichern. Für einen geordneten Betrieb und die Umsetzung zeitgemäßer pädagogischer Konzepte braucht die Schule:

  • vier zusätzliche multifunktionale Klassenräume zur dauerhaften Zügigkeitserweiterung,
  • einen weiteren Mehrzweckraum,
  • bis zu sechs Differenzierungsräume für Förderung, Gruppenarbeit und gemeinsames Lernen.

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