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Totensonntag

Gedenken auf Anordnung des Königs von Preußen

Der Totensonntag ist ein fest im evangelischen Kirchenjahr verankerter Gedenktag und geht auf König Friedrich Wilhelm III. von Preußen zurück. Er führte den Gedenktag im November 1816 als „allgemeines Kirchenfest zur Erinnerung an die Verstorbenen“ ein. Das Motiv dafür ist unbekannt. Hintergrund sind möglicherweise die Befreiungskriege gegen Napoleon von 1813 bis 1815, der Tod der Frau des Preußenkönigs und das Todesmotiv der Romantik. Später wurde das Gedenken von anderen evangelischen Landeskirchen übernommen.

Der Totensonntag oder Ewigkeitssonntag ist in den evangelischen Kirchen in Deutschland und der Schweiz ein Gedenktag für die Verstorbenen. Er ist der letzte Sonntag im Kirchenjahr vor dem ersten Adventssonntag. Er kann – aufgrund der fixen Lage des vierten Adventssonntages vor dem 25. Dezember – nur auf Termine vom 20. bis zum 26. November fallen.