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Wärmepumpen-Umrüstung: Es gibt weniger Fördergeld als angenommen

Trotz der wiederholten Versprechen der Ampelkoalition über hohe Zuschüsse werden viele ab 2024 also schlechter gestellt als angekündigt 

Ein „starken Förderbedarf“, das war das Ziel, klimaneutrale Wärme zu erzeugen, betont und dass das Heiz-Gesetz nicht zu sozialpolitischen Problemen führen dürfe. Dennoch scheint die Realität jetzt anders auszusehen!

Die Änderungen im Detail: Zum jetzigen Zeitpunkt erhalten Käufer und Installateure einer Wärmepumpe bis zu 40 Prozent staatliche Förderung, maximal 24.000 Euro. Ab Januar 2024 wird diese Förderung jedoch auf 30 Prozent reduziert, mit einem Höchstbetrag von 9.000 Euro. Ein zusätzlicher Turbo-Aufschlag von 20 Prozent (maximal 6.000 Euro) ist vorgesehen – aber nur, wenn die Wärmepumpe bis 2028 installiert wird. Haushalte mit einem Jahreseinkommen von weniger als 40.000 Euro können zusätzlich bis zu 9.000 Euro Förderung erhalten.

Aber hier gibt es einen Haken: Die Gesamtförderung auf 21.000 Euro begrenzt!

Ministerium bestätigt Kürzungen

Das Wirtschaftsministerium bestätigte gegenüber Bildzeitung, dass die neuen Fördersätze und Höchstbeträge die bisherigen ersetzen sollen. Das bedeutet weniger Förderung für viele Eigenheimbesitzer!

Markus Staudt, Chef der Heizindustrie (Verband BDH), kritisiert die Ampel-Pläne und fordert eine deutliche Erhöhung der Fördersätze. Er schlägt vor, dass Käufer mindestens 45.000 Euro für den Heizungstausch ansetzen können sollten, im Gegensatz zu Habecks Plan von maximal 30.000 Euro.

Thermondo, der größte Heizungsinstallateur, rät in der Bildzeitung: „Wer mehr als 33.000 Euro für den Umstieg auf die Wärmepumpe zahlt, sollte besser noch dieses Jahr umsteigen.“

Auch Andreas Jung (48), stellvertretender Vorsitzender der CDU, äußerte gegenüber Bild seine Bedenken: „Die Ampel-Pläne würden für viele eher eine weitere Kürzung als eine bessere Förderung bedeuten. Bis zu 70 Prozent Förderung werden versprochen, aber auch bei kleinen Einkommen in der Mitte der Gesellschaft wird es oft gar keinen Bonus geben.“