Unser Weg zu bezahlbarem Wohneigentum
Wohneigentum ist weit mehr als nur ein Dach über dem Kopf – es ist ein Fundament für persönliche Sicherheit, wirtschaftliche Stabilität und langfristige Perspektiven. Für viele Menschen in Deutschland ist der Traum vom eigenen Zuhause jedoch in den letzten Jahren in weite Ferne gerückt. Als Freie Demokraten setzen wir uns deshalb dafür ein, dass der Weg zu den eigenen vier Wänden wieder realistisch und bezahlbar wird.
Ein zentraler Hebel dafür ist die Reduzierung der Grunderwerbsteuer. Diese einmalige Steuerlast stellt für viele Käuferinnen und Käufer – insbesondere junge Familien – eine erhebliche Hürde dar. Wir fordern deshalb eine spürbare Entlastung, die den Erwerb von Wohneigentum erleichtert und finanzielle Freiräume schafft. Eine gezielte Vergünstigung der Grunderwerbsteuer kann den entscheidenden Unterschied machen, ob eine Familie sich ihren Traum vom Eigenheim erfüllen kann oder nicht.
Patrick Lademann-Peters, kommissarischer Kreisvorsitzender und Sprecher der Freien Demokraten im Ausschuss für Planung, Bauen und Stadtentwicklung der Stadt Mönchengladbach: „Doch wir denken weiter. Der Zugang zu bezahlbarem Bauland ist ein weiteres Schlüsselelement. Öffentliche Grundstücke sollen künftig verstärkt für Familien bereitgestellt werden. Damit wird nicht nur der Eigentumserwerb erleichtert, sondern auch die Verbindung zwischen Bürgerinnen und Bürgern und ihrer Kommune gestärkt. Familien, die vor Ort Eigentum erwerben, schaffen dauerhafte Bindung und engagieren sich stärker für ihr Lebensumfeld!“.
Zudem setzen wir Freie Demokraten uns für neue finanzielle Förderinstrumente ein. Die Städte sollen in die Lage versetzt werden, Familien beim Eigentumserwerb mit Eigenkapitalersatzdarlehen zu unterstützen – gerade in Regionen mit hohen Immobilienpreisen kann das der entscheidende Anstoß sein. Ergänzend dazu fordern wir auf Landesebene ein neues Baugeld für Familien, das gezielt den Bau oder Kauf von selbstgenutztem Wohnraum fördert. Beides sind wirkungsvolle Hebel, um Chancengerechtigkeit beim Eigentumserwerb zu schaffen und Familien gezielt zu stärken.
Als ergänzende Maßnahme wollen wir das Erbpachtmodell stärker in den Fokus rücken. Dieses Modell bietet eine flexible Alternative zum klassischen Grundstückskauf. Gerade für junge Menschen, die noch nicht über das volle Kapital verfügen, ist Erbpacht eine echte Chance: Sie können Eigentum aufbauen, ohne die komplette finanzielle Last eines Grundstückskaufs tragen zu müssen. Dabei darf die Vergabe von Erbbaurechten kein Wertschöpfungsmodell für die Kommune sein. Keine Indexierung des Erbaurechtszinses, um Planungssicherheit für Familien und Erwerber zu schaffen. Außerdem muss der Erbaurechtszins unter 3 % liegen, um entgegen der Baufinanzierung einen Vorteil zu bieten. Wir möchten keine wirtschaftliche Entkopplung von Nutzen und Eigentum.
„Gleichzeitig gilt: Nur wenn mehr gebaut wird, kann Wohnen, für alle wieder bezahlbarer werden – auch für diejenigen, die zur Miete wohnen. Denn ein größeres Wohnraumangebot entlastet den Wohnungsmarkt insgesamt und wirkt steigenden Mietpreisen entgegen. Mehr Eigentum schafft also nicht nur Sicherheit für Einzelne, sondern senkt auch den Druck auf den Mietwohnungsmarkt und verbessert die Situation vieler Menschen in den Städten und Gemeinden“, so Daniel Winkens, kommissarischer Kreisvorsitzender.
„Mehr Menschen sollen die Möglichkeit haben, in Wohneigentum zu investieren – unabhängig von Herkunft, Vermögen oder Lebenssituation. Denn Eigentum bedeutet mehr als Besitz. Es steht für Freiheit, Selbstbestimmung und Teilhabe an der Gesellschaft. Es schafft Perspektiven für Generationen und bildet ein stabiles Fundament für eine lebenswerte Zukunft. Doch auch den geförderten Wohnungsbau dürfen wir nicht aus dem Blick verlieren – ihm möchte ich in meinen ersten 100 Tagen als Oberbürgermeister besondere Aufmerksamkeit widmen!“, ergänzt Oberbürgermeisterkandidat Reiner Gutowski.
