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Der Solidaritätszuschlag – Eine längst überfällige Abschaffung

Der Solidaritätszuschlag – Eine längst überfällige Abschaffung

Der Solidaritätszuschlag wurde einst als temporäre Maßnahme eingeführt, doch bis heute zahlen Millionen Bürgerinnen und Bürger ihn weiterhin – obwohl er längst hätte abgeschafft werden können.

Viele verbinden den Soli mit einer „Reichensteuer“, doch das ist ein Trugschluss. Denn nicht nur Spitzenverdiener sind betroffen: Auch Studenten, Berufseinsteiger, Eltern und Großeltern, die frühzeitig für ihre Kinder und Enkel sparen, müssen nach Ausschöpfen ihres Freibetrags nicht nur 25 % Abgeltungssteuer zahlen, sondern auch den Solidaritätszuschlag obendrauf.

Das bedeutet: Wer verantwortungsvoll vorsorgt, Vermögen aufbaut oder in Aktien für die Altersvorsorge investiert, wird weiterhin zusätzlich belastet. Gerade in Zeiten hoher Inflation und steigender Lebenshaltungskosten ist dies ein fatales Signal.

Die vollständige Abschaffung des Solidaritätszuschlages wäre ein Schritt hin zu mehr Fairness für Sparer und Anleger. Doch die Bundesregierung hält weiterhin an der Abgabe fest – und belastet damit nicht nur „die Reichen“, sondern vor allem die breite Mitte der Gesellschaft.

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