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Bebauung am Torfbend und an der Höhenstraße rückt in den Fokus

Der Ausschuss für Planung, Bauen und Stadtentwicklung beschäftigt sich am 29.04.2025, um 15:00 Uhr, im Ratssaal Rheydt unter andrem mit der Bebauung Torfbend (Dohr) und der Höhenstraße (südlich der Giesenkirchener Straße / Altmülfort).

Die Nachfrage nach Wohnraum in Mönchengladbach ist nach wie vor hoch – Tendenz steigend. Eine zentrale Antwort auf diese Herausforderung liefert die städtische Gesamtstrategie „Eine Stadt. Gemeinsam Mönchengladbach“, die gezielt auf die bedarfsgerechte und nachhaltige Schaffung von Wohnraum ausgerichtet ist.

Im Fokus steht dabei das Handlungsfeld „Wohnen für alle“, das nicht nur die Versorgung mit ausreichend Wohnraum sicherstellen will, sondern dies auch qualitativ hochwertig, bezahlbar und umweltverträglich umsetzen möchte – für alle Bevölkerungsschichten und in allen Stadtteilen.

Torfbend und Höhenstraße als Schlüsselprojekte für Mülfort

Zwei wichtige Entwicklungsflächen, die in diesem Zusammenhang besonders hervorgehoben werden, sind das Areal „Am Torfbend“ und die Fläche an der Höhenstraße. Beide bieten – aufgrund ihrer Lage und Größe – hohes Potenzial für die Schaffung neuer Wohneinheiten, sowohl im Einfamilienhausbereich als auch im Geschosswohnungsbau.

„Verärgert sind die Dohrer Bürger schon, dass sich die Planung des Baugebiets „Am Torfbend“ nun schon über zehn Jahre hinzieht. Dass jetzt lediglich eine kurzfristige Lösung zur Erstellung von Planungsgrundlagen, für die kommenden drei Jahre vorgesehen ist, verwundert – lässt aber zumindest hoffen, dass sich hier endlich ein neues Wohngebiet mit Einfamilienhäusern für junge Familien realisieren lässt!“, so Henning Haupts, FDP Mönchengladbach.

„Auch das Baugebiet Höhenstraße, südlich von Altmülfort, das bereits seit über 15 Jahren diskutiert wird, kommt jetzt endlich in die mittelfristige Planung. Mit einer abschließenden Planung ist jedoch frühestens ab 2035 zu rechnen“, ergänzt Haupts.

Neben dem dringend benötigten Wohnraum sollen diese Gebiete auch Qualitätsmerkmale des modernen Wohnens abbilden: kurze Wege, gute Anbindung an den ÖPNV, grüne Aufenthaltsräume und soziale Infrastruktur vor Ort.

Strategische Planung und Priorisierung

Die Stadtverwaltung hat eine Kategorisierung und Priorisierung der potenziellen Entwicklungsflächen vorgenommen. Dabei werden verschiedene Kriterien berücksichtigt:

  • Eigentumsverhältnisse: Ist die Fläche städtisch oder privat? Wie schnell wäre eine baurechtliche Umsetzung möglich?
  • Erschließungsaufwand: Welche Investitionen sind notwendig, um Strom, Wasser, Straßen und Nahverkehrsanschlüsse zu gewährleisten?
  • Verteilung über das Stadtgebiet: Um eine ausgewogene Stadtentwicklung zu fördern, werden Flächen in allen Bezirken berücksichtigt.
  • Kapazitäten der Fachverwaltung: Die Verwaltung priorisiert Projekte, die mit den verfügbaren Ressourcen realistisch und zügig umsetzbar sind.

Ein Blick in die Zukunft

Die Bebauung am Torfbend und an der Höhenstraße ist somit ein wichtiger Baustein zur Erreichung der Wohnbauziele der Stadt Mönchengladbach im Bereich Mülfort. Sie trägt dazu bei, den sozialen Zusammenhalt zu stärken, den Wohnungsmarkt zu entlasten und gleichzeitig eine nachhaltige Stadtentwicklung im Sinne der Gesamtstrategie zu verwirklichen.

Für die Bürgerinnen und Bürger bedeutet dies: neue Perspektiven auf dem Wohnungsmarkt, moderne Quartiere und ein wachsendes Mönchengladbach – gemeinsam gestaltet für alle.

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