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Abwassergebühren Mönchengladbach 2023

Kanalgebühren

Schmutz- und Regenwassergebühren sinken minimal.

Was sich bei Wohnungsmietern oft irgendwo in der Nebenkostenabrechnung verbirgt, ist für Haus- oder Wohnungseigentümer immer wieder eine größere Summe, die zu zahlen ist: die Abwassergebühr. Neben den Steuern sind sie der größte Posten bei den „Grundgebühren“, die eine Stadt oder Gemeinde erhebt.

So muss ein Vier-Personen-Musterhaushalt in diesem Jahr in NRW im Schnitt 742 Euro an Abwassergebühren zahlen, ein Prozent mehr als 2021. Das geht aus einer aktuellen Berechnung des Bundes der Steuerzahler (BdSt NRW) hervor. Am günstigsten sind die Gebühren demnach mit 287,10 Euro in Reken, am teuersten mit 1.356 Euro in Monschau.

WDR
Abwassergebühren 2022 in NRW und Mönchengladbach

So berechnet der Bund der Steuerzahler NRW für einen Vier-Personen-Musterhaushalt einen Durchschnitt von 742 €. In Mönchengladbach zahlt die Musterfamilie 1029,90 €.

Mönchengladbach zahlt ca. 38 % mehr als der Durchschnitt in NRW.

Begründung der Stadt:
Die Kanalbenutzungsgebühren wurden zuletzt ab dem 1. Januar 2022 auf der Grundlage
einer einjährigen Kalkulation festgesetzt.

Nun werden die Gebühren für 2023 erneut festgesetzt und beim Schmutzwasser um rund 1,2 % gesenkt und beim Regenwasser um ca. 6 %.

Aus unserer Sicht viel zu wenig.

Die Gebührensenkung müsste sich aus Sicht des Bundes für Steuerzahler eigentlich um mehr als 10 % reduzieren, also für Mönchengladbach beim Schmutzwasser mindestens auf 2,07 € und beim Regenwasser auf 1,28 €.

Mönchengladbach ist Mitglied im Niersverband

Schmutzwasser je cbm Frischwasser für
Niersverbandsmitglied (Alt 2,29 €) Neu 2,25 €

Regenwasser je angefangenen qm bebauter und befestigter Grundstücksfläche für
Niersverbandsmitglied (Alt 1,42 €) Neu 1,33

Stadt Mönchengladbach


NEW AG Mönchengladbach – Gebühren

Abwassergebühren rechtswidrig – Was heißt das jetzt?

WDR vom 18.05.2022

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